Neu in Brand: Der altbau-plus-Laden

Heute haben wir die Schlüssel bekommen. Unser neues Quartiersbüro in Brand ist ein schönes Ladenlokal auf der Trier Straße nahe des Brander Marktes. Die erste Auslage liegt im Schaufenster. Als nächstes folgen Schreib- und Besprechungstische, Beratungsmaterial usw.. Dann werden wir auch die neuen Sprechszeiten dort bekannt geben.

Superklasse ist der Holzboden aus massiven Dielen, die frisch mit Naturöl behandelt wurden.

„Schnittstellen“

eine Kooperation von altbau plus e.V.mit der Aachener Künstlerin Antje Seemann

„Schnittstellen“ ist hier vieldeutig. Die Ausstellung zeigt Linolschnitte, Collagen (auch hier Geschnittenes), Konzeptuelles nebeneinander und doch zusammenwirkend inszeniert. Thema ist der „Grau-Grün-Konflikt“ in der Stadt. Hier kommt altbau plus ins Spiel. Die Beratung zur Sanierung von bestehenden Gebäuden bezieht sich nicht allein auf Energieeffizienz und geringeren CO²-Ausstoß. Stadtklima ohne Grün ist ebenso öde wie energetisch bedenklich. Wo ein großer Baum wächst oder unter einem Gründach ist eine Klimaanlage in der Regel unnötig. Schottergärten dagegen tragen zur Überhitzug der Städte bei. Der „Grau-Grün-Konflikt“ ist kein rein künstlerischer mehr, er ist städtebauliche Realität. Die künstlerische Auseinandersetzung und die fachliche Beratung dienen dem gleichen Ziel. Schnittstellen werden zu kreativem Miteinander.

Ausstellung und Beratung in der „Planbar“, Theaterstraße 7, Aachen
geöffnet vom 14.02. – 11.03.2022
immer Mo 14-18 h, Mi 13.30-16 h, Do 10-14 h
oder nach Vereinbarung

Künstlergespräche am Freitag 18.02. und am 11.03 jeweils um 17 h

3% plus – Umsetzung des energieeffizienten Sanierungsfahrplans für kommunale Quartiere

altbau plus e.V. ist einer der Akteure des Sanierungsfahrplans. In Aachen-Brand, Eschweiler-Nothberg und Roetgen werden Sprechstunden und Veranstaltungen zu den Themen Energie- und damit CO2-sparen durch die Mondernisierung von Wohnhäusern angeboten. Die Erfahrungen mit den jeweiligen Beratungsformaten fließen in das 3% plus Projekt. Das Forschungsprojekt untersucht, wie Kommunen Eigentümerinnen und Eigentümer am besten dabei unterstützen können, ihr Haus energetisch und wirtschaftlich effizient zu modernisieren. Das Ziel ist eine Modernisierungsrate von 3%, um zu erreichen, dass der Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 CO2-neutral wird.

Die Energieberatung in den genannten Modellquartieren wird ermöglicht durch die Förderung des Bundeministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung. 

Das 3% plus Projekt ist das Folgeprojekt des 3% Projektes zur Entwicklung des „SFQ energieeffizienter Sanierungsfahrplan 2050 für Quartiere“. Es wurde von 2015 bis 2018 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Seit Anfang 2019 wird ein dreijähriges Anschlussvorhaben umgesetzt, das dazu dient, Sanierungsfahrpläne in vier Modellquartieren (Aachen-Brand, Ludwigsburg-Schlösslesfeld, Eschweiler-Nothberg und Gemeinde Roetgen) praktisch zu erproben und den SFQ als methodisches Instrument für Kommunen weiterzuentwickeln.

Das Forschungsprojekt wird vom DV Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., der HfT Hochschule für Technik Stuttgart und der B.&S.U. Beratungs- und Servicegesellschaft Umwelt mbH durchgeführt. Die Sanierungsfahrpläne für die Modellquartiere werden von der B.&S.U. gemeinsam mit den lokalen Partnern altbau plus e.V. und der Stadt Ludwigsburg erarbeitet und umgesetzt.

Ein weiteres Element der Arbeit von altbau plus e.V. im Rahmen des 3% plus Projektes ist das Energiefenster. Es ist auch bei facebook geöffnet und gibt regelmäßig kurze Tipps und Informatioen zu energieeffizienten Sanieren. Auf diese Weise werden weitere Kreise der Zielgruppen erreicht und die Präsenz in der digitalen Öffentlichkeit verstärkt.

Unser Beratungsmobil hat jetzt eine Solaranlage

Nach den Sommerferien sind wir endlich wieder unterwegs mit unserem Beratungsmobil, unter anderm in unseren 3%plus Projektgebieten in Aachen-Brand, Eschweiler-Nothberg und Roetgen. Jetzt hat es eine Solaranlage bekommen. Damit steht auch mobilem Internet für die Beratungen der nötige Strom zur Verfügung. Der erste Test verläuft gut. Die PV-Module haben die Batterie aufgeladen und gleichzeitig den Kühlschrank versorgt. Der Feuerwerwehr-Oldtimer stand in der Zeit teils in der Sonne, teils im Schatten. Die PV-Anlage funktioniert, wie die in einem Haus, nur halt kleiner. Jetzt können wir das Prinzip Solarstrom „life“ erklären.

Die Anlage besteht aus zwei PV-Modulen und einer „Power Station“. Letzteres ist eine Box, die die Lithium-Ionen-Batterie enthält und die gesammte nötige Elektronik. Das sind der Solarladeregler, Gleichstrom-Spannungswandler für verschiedene USB-Steckdosen und eine Autosteckdose, sowie ein Wechselrichter für 230 V Wechselstrom. Ein Vorteil der „Box“ für uns ist, dass sie flexibler nutzbar ist als ein fest eingebautes System. Das ist wiederum auch für Handwerker interessant. Akkuschrauber etc. lassen sich auch mit dem Sonnenstrom aufladen.

In dem Zusammenhang sei auf die Öcher Solar Offensive der Stadt Aachen hingewiesen: https://www.aachen.de/…/foerderung…/index.html PV-Anlagen werden finanziel gefördert.

Noch bis 30.06.2021

Im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt Aachen-Nord“ hat altbau plus viele Jahre eine Anlaufstelle im Stadtteilbüro Aachen-Nord besetzt. Zur Zeit finden noch Beratungen zum Programm Wohnumfeld verbessern statt. Hier gibt es bis zu 50 % Zuschüsse für Höfe und Gärten, Fassadengestaltungen sowie Dach- und Wandbegrünungen und viele weitere gute Ideen. In diesem Zusammenhang stehen noch Gelder bereit. Die Antragstellung kann noch bis zum 30.06.2021 erfolgen und dann steht der ganze Sommer für die Umsetzung zur Verfügung.

Ansprechpartnerin: Sabine von den Steinen

Hier ein bereits erfolgreiches Beispiel (vorher – nachher):