„Worst Performing Building“ (WPB)

Was ist das? Die kfw-Bank definiert: „Ein „Worst Performing Building“ (WPB) ist ein Gebäude, das auf Grund des energetischen Sanierungsstandes seiner Bauteilkomponenten zu den energetisch schlechtesten 25 Prozent des deutschen Gebäudebestandes gehört.

Wann ist das der Fall? Um das zu erkennen, ist ein gültiger Energieausweis notwendig. Aus ihm soll ein Wert für den „Endenergie“-Bedarf von größer oder gleich 250 kWh/m2 a hervorgehen, wenn der Ausweis noch keine Klasseneinstufung zeigt. Bei neueren Energieausweisen muss die Klasse „H“ vorliegen. Unabhängig davon gilt ein Gebäude als WPB, wenn es älter als Baujahr 1957 ist und mindestens 75 % seiner Außenwände energetisch unsaniert sind.

Warum ist das interessant? Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird von der kfw-Bank im Förderprogramm 261 (Effizienzhäuser 70 EE, 55 und 40) ein Bonus von zusätzlichen 10 % gewährt. Eine Kombination des Bonus mit der EE-Klasse (erneuerbare Energien) ist möglich.

Für die Beantragung der Förderung und des Bonus ist ein/e Energieeffizienz-Experte/in notwendig. Er/Sie bearbeitet mit Ihnen die nötigen Detailfragen.

Zum Infoblatt zur Antragstellung BEG Wohngebäude Kredit Effizienzhaus

Abstandsflächen für PV-Anlagen

Die Stadt Aachen informiert mit ihrem „Merkblatt für die Anbringung von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern„:

„Das NRW-Bauministerium hat per Runderlass vom 16. Dezember 20221 die Installation von Solaranlagen erleichtert. Danach kann eine
Solaranlage auf dem Dach von einem Einfamilienhaus oder Zweifamilienhaus ohne Abstand zum Nachbargebäude installiert werden. Dies gilt für PV-Anlagen aus nichtbrennbaren oder brennbaren Material.

Die Abweichung von der Einhaltung des Mindestabstands zum Nachbargebäude ist schriftlich bei der Bauaufsicht der Stadt Aachen zu beantragen.“

Nachhaltige Baustoffe

Die Stadt Aachen fördert Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden mit dem Ziel der Energie- und CO²-Einsparung. In diesem Zusammenhang werden nachhaltige Wärmedämmstoffe besonders gefördert. Am Beispiel Wald und Holz sei an dieser Stelle dargestellt, warum das sinnvoll ist. Zur Erinnerung: Der Begriff „Nachhaltigkeit“, „nachhaltiges Wirtschaften“ stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft.

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) ist Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Sie wurde 1993 auf Initiative der Bundesregierung mit der Maßgabe ins Leben gerufen, Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte im Bereich nachwachsender Rohstoffe zu koordinieren.

Wir geraten gerne auch zu diesem Thema.

Beratungsnachmittag am 20. Mai:

Fragen zu Heizung und Energie?
Beratung durch Verbraucherzentrale NRW und altbau plus

Energieberater:Innen von altbau plus und Verbraucherzentrale NRW beantworten an diesem Nachmittag Ihre Fragen zu allen Themen, die mit einem sinnvollen Energieeinsatz im Gebäude zu tun haben: Gebäudesanierung und -dämmung, Fenstertausch, Heizungstausch, Solarthermie, Photovoltaik und ganz wichtig – welche Förderungen gibt es für die Umsetzung von Maßnahmen von Bund, Land NRW und von der Stadt Aachen.

Kurzvorträge mit anschließenden Fragerunden:
15 Uhr, Wärmepumpe – mit Strom effizient Heizen
17 Uhr Photovoltaik – Strom von der Sonne

Beratungsnachmittag 20. Mai 2023 von 14 bis 18 Uhr
auf der Schützenwiese der Burtscheider Tellschützen,
Robert-Schuman-Str. 40, 52066 Aachen

Heizkosten sparen

Heizkosten waren nicht immer ein Thema. Viele Bestandsgebäude stammen aus eben dieser Zeit. Dennoch sind Heizkosten nicht erst seit den aktuellen Weltgeschehnissen brisant gestiegen. Die zu befürchtenden Engpässe in diesem Winter werden voraussichtlich nicht mehr eintreten. Doch wie geht es nun weiter?

Heizkosten sparen ist Energiesparen. Es gibt genug triftige Gründe sich damit zu beschäftigen – letztlich immer zu Gunsten der eigenen Finanzen. Manche Maßnahmen lassen sich einfach und sofort realisieren, andere benötigen Investitionen. Doch was ist für wen vernünftig? Der Sanierungstreff beantwortet diese Fragen mit Erläuterungen der Zusammenhänge, dem richtigen Vorgehen und konkreten Hinweisen. Auch finanzielle Förderungen werden angesprochen.

Der Vortrag wird als Onlineveranstaltung angeboten.
Anmeldungen sind per Webformular erforderlich.

Fachtagung I 2023

Die bewährte altbau plus Fachtagung für Architekten und Ingenieure findet wieder online statt

am Freitag, dem 21.04.2023 von 13 bis 18 Uhr.

Das Thema: Energiewende in der Praxis

Die Planungen der Bundesregierung setzt einen Schwerpunkt auf die strombasierte bereitstellung von Wärme. Welche funktionierenden Strategien zum Einsatz von grünem Wasserstoffe sind erfolgversprechend? Was bringen unterschiedliche Energiesparmaßnahmen konkret? Wie sieht die Praxis aus der Sicht des Handwerks aus? In vier Vorträgen wird diesen Fragen nachgegangen.

>>> Inhalte und Vorträge

Die Anmeldemodalitäten und inhaltliche Details finden Sie hier.

Die Fortbildung wird anerkannt durch:
– Architektenkammer NRW mit 5 UStd
– Ingenieurkammer Bau NRW mit 5 Punkten
– dena mit 6 Unterrichtseinheiten

Wärmepumpenwoche

Im letzten Beitrag haben wir bereits eine Aktion der Wärmepumpenwoche vom 27.02. – 03.03. vorgestellt. Doch das ist nicht die einzige:

„Verschiedene Institutionen laden zu einer Informationswoche zur Wärmepumpe-Technologie vom 27. März bis 3. März ein. Die Woche trägt den Titel „Wie klappt’s mit der Wärmepumpe?“ Veranstalter sind die Verbraucherzentrale NRW, altbau plus, Stadt Aachen, effeff.ac, STAWAG und Scientists for Future in Aachen.“ schreibt die Stadt Aachen.

Alle Veranstaltungstermine und die passenden Anmeldedaten hat die Verbraucherzentrale NRW übersichtlich dargestellt.

Wärmepumpe live erleben

Besichtigung vor Ort

Heizen mit der Sole/Wasser-Wärmepumpe: Wie das funktioniert, können sich Interessierte am 28.02.2023 um 18 Uhr vor Ort in Monschau-Rohren anschauen. Die Besichtigung findet im Rahmen der Wärmepumpenwoche Rheinland der Verbraucherzentrale NRW statt.

Im Jahr 2007 wurde das Wohnhaus in Monschau-Rohren errichtet und die Wärmepumpe zur Gebäudeheizung installiert. Für die erforderliche Heizleistung von 6,5 Kilowatt war eine Tiefenbohrung von 100 m erforderlich.

Welche Erfahrungen haben die Bewohner:innen bei der Planung, Installation und dem Betrieb gemacht? Diese und weitere Fragen werden bei der Besichtigung mit der Energieberatung direkt vor Ort besprochen. Seien Sie mit dabei!

Die Besichtigung ist Teil der Wärmepumpenwoche Rheinland der Verbraucherzentrale NRW, in der vom 27.02. bis 03.03.2023 Sprechstunden, Vorträge, Infostände und Besichtigungen angeboten werden.

Es können bis zu 20 Personen teilnehmen. Eine Anmeldung ist obligatorisch.